wird im südlichen Sprachraum auch Kren genannt.
Die Wurzel dieses Kreuzblütengewächses wird hier seit dem Mittelalter als Heilpflanze verwendet; sie enthält antibiotisch wirkende Substanzen.
Aber auch in der Küche ist Meerrettich ein gern verwendetes Gewürz, und insbesondere in den Meerrettichanbaugebieten gehört der scharf-aromatische Geschmack der Wurzel zum Alltag. In feine Scheiben geschnitten wird er als Rohkost zu Bier und Brotzeit verspeist, fein gerieben würzt er Tafelspitz und anderes Kochfleisch, Räucherfisch, kaltes rosa gebratenes Roastbeef, sowie Frankfurter und Wiener Würstchen. Sehr beliebt ist auch der Sahnemeerrettich, dem zusätzlich auch noch Preiselbeeren zugesetzt werden können.
Meerrettich ist ein sehr gesundes Gewürz, das nicht lange erhitzt werden sollte, da sonst die Aromastoffe sich verflüchtigen.