Als Mehl wird das Pulver bezeichnet, das durch Mahlen von Getreidekörnern entsteht. Hierzu werden z.B. Weizen, Roggen, Dinkel, Mais, Reis verwendet; das hierzulande gebräuchliste Mehl wird aus Weichweizen hergestellt.
Je nachdem, ob beim Vermahlen das ganze Korn oder nur Teile davon verwendet werden, erhält das fertige Mehl eine andere Färbung sowie einen anderen Mineralstoffgehalt.
Dieser schlägt sich dann in der Bezeichnung der Type des jeweiligen Mehles wieder.
Grundsätzlich gilt: je heller das Mehl, desto geringer der Mineralstoffgehalt, desto niedriger die Typenzahl und andersherum: je höher die Typenzahl, desto höher der Mineralstoffgehalt und somit auch die ernährungsphysiologische Wertigkeit.
Mehl soll dunkel und trocken in einem verschlossenen Gefäß gelagert werden.
Mehl ist die Basis für die Herstellung von Back- und anderen Teigwaren; ebenfalls wird es zum Binden von Saucen und Suppen verwendet, z.B. in einer Mehlschwitze.
100 g Weizenmehl Typ 405 haben z.B. 337 kcal, entsprechend 1411 kJ, enthält 1 g Fett, 70,9 g Kohlenhydrate, 9,8 g Eiweiß und 4 g Ballaststoffe.
Diese Angaben schwanken je nach Mehlsorte; so haben z.B. 100 g Roggenmehl, Typ 1150, 322 kcal und 0 g Fett.