Diese auch Apfelsine genannte Frucht eines immergrünen, ursprünglich in China beheimateten Baumes, existiert in zahlreichen Sorten, die sich in Größe, Saftigkeit, Schalendicke, Zucker- und Kerngehalt stark voneinander unterscheiden. Die Süßorange, die hierzulande hauptsächlich auf den Markt kommt, ist heute die weltweit am häufigsten angebaute Zitrusfrucht. Sie wird in Europa in den Mittelmeerländern, hauptsächlich in Italien, kultiviert und zum Großteil zu Orangensaft verarbeitet. Weltweit sind die Hauptproduzenten Brasilien und die USA.
Bittere Sorten wie Bergamotte und Pomeranze werden zu Öl verarbeitet.
In der Küche ist das Orangenfruchtfleisch der süßen Orange beliebt als frisches Obst in Obstsalaten und anderen Desserts, wird aber auch für Hauptgerichte z.B. als Einlage in Saucen verwendet.
Zum Backen ist oft das starke Orangenaroma gefragt, das sich in der Schale der Frucht befindet; man reibt diese mit einer feinen Reibe von der unbehandelten Frucht ab und gibt sie mit in die Speisen. Mit einem Zestenreißer kann man feine Streifen von der Schale reißen, wie sie z.B. für Orangenmarmelade benötigt werden.
Getrocknete Orangenschalen und auch -blüten findet man in Teemischungen.
Orangenfruchtfleisch hat eine hohen Vitamin C-Gehalt von ca. 50 mg je 100 g.
100 g Fruchtfleisch haben 44 kcal (ca. 180 kJ) und enthalten ca. 8 g Kohlenhydrate, 0,2 g Fett und 1 g Eiweiß.