auch Minze genannt. Die Blätter dieser mehrjährigen krautigen Pflanze enthalten ätherisches Pfefferminzöl, dessen wichtigster Inhaltsstoff das Menthol ist. Besonders beliebt ist sie bei uns als Pfefferminztee, der zumeist aus den getrockneten Blättern hergestellt wird; man kann aber auch aus den frischen Blättern einen Teeaufguß zubereiten.
Der eigentümliche frisch-scharfe Geschmack von Pfefferminze hat einen kühlenden Effekt, und Pfefferminzöl ist ein ausgesprochen vielverwendeter Aroma- und Geschmacksstoff.
In Europa ist die Verwendung von Pfefferminze als Gewürz nicht gebräuchlich, eine Ausnahme bildet England, wo Pfefferminze ein recht viel verwendetes Gewürz ist.
In der türkischen Küche wird viel mit Minze gearbeitet; hier werden Suppen und Yoghurtgerichte, aber auch Fleischgerichte mit Minze gewürzt.
In ganz Westasien wird gegrilltes Lammfleisch gerne mit Pfefferminze gewürzt.
Auch in der persischen und indischen Küche wird mit Pfefferminze gewürzt.
Eine große Rolle spielt sie außerdem im Fernen Osten, ganz besonders in Thailand und auch in Vietnam.
Pfefferminze ist außerdem eine bedeutsame Heilpflanze: sie wirkt krampflösend im Magen-Darm-Bereich, hat antimikrobielle und antivirale Wirkung.