Sind die Steinfrüchte eines bis zu 300 Jahre alt werdenden Laubbaumes, der größtenteils in den U.S.A., dem Iran und in der Türkei kultiviert wird. Die Kerne sitzen in einer dünnen, aber harten Schale, ihr Inneres ist leuchtend grün, und es ist umgeben von einer bräunlichen Haut.
Bei uns kommen Pistazien vorwiegend geröstet und gesalzen auf den Markt, so kennt man sie als Knabberei in der Schale. Man bekommt auch die ganzen Kerne im Handel, sowohl gesalzen als auch ungesalzen; und außerdem werden sie gemahlen und gehackt angeboten.
Pistazien gehören zu den ältesten Kulturpflanzen; seit der Antike schon gelten sie als äußerst nahrhafte und lange haltbare Delikatesse. Ihr Geschmack ist angenehm mild-nussig-süß und erinnert etwas an den von Mandeln.
Ihre Verwendung in der Küche ist vielfältig: in Gebäck, besonders wäre hier das türkische Blätterteiggebäck „Baklava“ zu nennen, zu Eis verarbeitet, in Pralinen, wie z.B. den bekannten Mozartkugeln; aber auch in herzhaften Speisen werden Pistazien verwendet, so z.B. in der Wurst- und Pastetenherstellung, wobei hier die italienische „Mortadella“ besonders erwähnenswert ist.
Bei jeder Art der Verwendung von Pistazien in der Speisenherstellung sind sowohl ihre leuchtend grüne Farbe als auch ihr aromatisch-nussiges Aroma gleichermaßen gefragt.
So werden gehackte Pistazien auch gerne zur Dekoration verwendet.
100 g Pistazien haben 638 kcal, entsprechend 2669 kJ, 52 g Fett, 21 g Eiweiß und 17 g Kohlenhydrate. Außerdem enthalten sie Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor, sowie die Vitamine A, B1, B2 und B3.